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Goldkind

Der Weihrauchbrenner 1014 570 Farbenwald

Der Weihrauchbrenner

Weihrauch – Was ist das überhaupt?
Entfernt man von einem Baum vorsichtig mit einem Messer die Rinde, so fließt sofort ein Harz aus dem Baum, um die Wunde zu verschließen.
Der Weihrauchbaum gehört zu der Familie der Balsambaumgewächse Burseraceae und bildet eine Art Barriere, um sich vor Infektionen und Insekten zu schützen und die Heilung der Rinde anzustoßen. Der besondere Unterschied zu dem Harz anderer Bäume ist, dass Weihrauchbäume ein wohlriechendes und heiliges Harz produzieren. Schon seit Jahrtausenden ernten die Menschen das Harz als Teil ihrer Tradition, trocknen und verräuchern es anschließend.

Räuchern im Weihrauchbrenner
Weihrauch zu räuchern ist nicht schwer und durch Ausprobieren der unterschiedlichen Möglichkeiten könnt ihr euren Favoriten herausfinden.
Die feinste und uns liebste Art ist das Räuchern im Weihrauchbrenner. Wir verwenden dafür unseren Weihrauchbrenner mit höhenverstellbarem Sieb. Das Räucherwerk wird nicht verbrannt, sondern die darin enthaltenen ätherischen Öle werden durch die aufsteigende Wärme gelöst und verdampft. Das Resultat ist eine äußerst reine Geruchsnote. Zusätzlich lässt sich die Intensität des Duftes durch das stufenlos verstellbare Sieb einfach regulieren. Dabei entsteht so gut wie kein Rauch und die reine Essenz des Weihrauchs wird in den Raum abgegeben.

Die besonderen Energien des Sommers 1024 684 Farbenwald

Die besonderen Energien des Sommers

Jedes Jahr an Mariä Himmelfahrt beginnen die so genannten „Frauendreißiger“. Der Zeitraum bis zum 15. September wird vor allem der Kräuterernte gewidmet. Die bis dahin erntereifen Kräuter sollen durch das besonders intensive Sonnenlicht der Jahreszeit besonders heilsam sein. Ein besonderer Tag in diesem Zeitraum ist der 15. August. Hier findet die traditionelle Kräuterweihe statt, bei der die Kräuter geerntet, zu Sträußen gebunden und zum Trocknen mit den Blüten nach unten aufgehangen werden.

Neben diesen besonderen Ritualen hält der Sommer noch weiteres bereit: eine besondere Verbindung mit unserer inneren Sonne. Vor allem zur Schwellenzeit des Sommerbeginns können wir diese Verbindung spüren und sollten auf uns selbst achten und gut für uns sorgen, indem wir auf unsere inneren Bedürfnisse schauen. Durch Ruhe und Erholung können wir neue Kräfte gewinnen und unserem inneren Wachstum, der Freiheit und unserer Liebe zum Leben Platz geben. Dabei können wir uns selbst durch unterstützen und den Weg frei machen.

Mit dem Voranschreiten des Sommers entwickeln auch wir uns weiter: Die Phase des Neubeginns und der Veränderung wird eingeläutet. Kraft, Würde und Dankbarkeit sind die uns leitenden Themen. Um mit uns in Einklang zukommen, können wir auch in dieser Zeit mit Räucherungen unterstützen.

Unsere Empfehlungen für Räucherstoffe im Sommer:

  • Rosmarin
    Unterstützt uns beim Loslassen und wirkt herzöffnend.
  • Wacholder
    Bringt uns Schutz und Klarheit
  • Lavendelblüten
    Wirkt auf uns beruhigend, sanft reinigend und legt innere Unruhe
  • Johanniskraut
    Bringt uns Wärme und Licht, wirkt spannungsabbauend und vertrauensstärkend in sich selbst
  • Salbei
    Klärt Räume und die Aura von Mensch und Tier

 

Johanniskraut – Das Kraut des Sommers 1024 682 Farbenwald

Johanniskraut – Das Kraut des Sommers

Der Sommer ist nicht nur die Zeit der hohen Temperaturen und der strahlenden Sonne, sondern auch die Urlaubszeit. Eine Zeit, in der viele Menschen Ruhe und Erholung suchen und dieses durch entspannende Räucherrituale unterstützen.
Zusätzlich stehen wir im Sommer in einer besonderen Verbindung mit der Sonne, welche ihre ganze Kraft entfaltet und uns Energie und Lebensfreude gibt.
Die Verbindung von Sonne und Räucherungen besteht in dem Element Feuer, welches die Sonne symbolisiert, und sich im Räuchern widerspiegelt – mit all der transformierenden Wirkung und Kraft des Feuers.

Der Sommer bringt noch weitere Besonderheiten für Räucherrituale mit sich: Das Johanniskraut ist das Kraut des Sommers und wird auch als Sonnenkraut bezeichnet. So galt die Johanniskrautblüte schon bei alten Völkern als Symbol der Sonne und als Lichtbringer. Später wurde das Kraut traditionell bei aufziehenden Gewittern verräuchert und Bauern haben vor allem in der Erntezeit um Schutz der Ernte vor Gewitter, Hagel und Sturm gebeten.

Heute setzen wir das Johanniskraut in Räuchermischungen ein, um uns in Phasen zu unterstützen, in denen uns Kraft, Stärke, Würde, Dankbarkeit, Gelassenheit und Einklang beschäftigen. Ein solches Räucherwerk hilft uns auch Spannungen abzubauen, die sich beispielsweise durch Streit angestaut haben. Das Johanniskraut hindert negative Energien daran sich in Räumen zu entfalten und berührt unseren Geist, stärkt uns von innen und vermittelt uns (neue) Wege.

Wenn du im Sommer in einer Phase des Neubeginns und der Veränderung bist, dann kann dir vor allem jetzt eine Räuchermischung mit Johanniskraut wegweisende positive Energien geben.

Anleitung zum Räuchern 1024 683 Farbenwald

Anleitung zum Räuchern

Räuchern mit Harzen, Kräutern und Gehölz beeinflusst unser Wohlbefinden, kann Gesundheitsbeschwerden lösen und reinigt die Luft. Doch welche Glut ist ideal, was gilt es zu beachten und wie werden die unterschiedlichen Stoffe aufgelegt?

In diesem Blogbeitrag wollen wir euch eine kleine Anleitung zum Räuchern an die Hand geben. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Gründe für eine Räucherung und wir sind uns sicher, dass sie auch euch ganz individuell helfen kann.

Warum räuchern wir?

  • um „dicke Luft“ wie gespeicherte Emotionen und Schwingungen zu bereinigen
  • um zu innerer Ruhe zu finden
  • zum Schutz von Haus & Hof vor schlechten Geistern
  • für die anti-bakterielle & anti-virale Wirkung
  • zur Unterstützung bei spirituellen Ritualen
  • zur Bewusstseinserweiterung: Orakel, Visionen, Traumarbeit

Für die Räucherung empfehlen wir euch nur natürliche Substanzen zu verwenden. Synthetische Duftstoffe verwirren das Duftsystem und können eure Räucherung stören.

  1. Die richtige Glut
    Damit eure Räucherstoffe nicht verbrennen, sollte die Glut nicht zu heiß sein. Der ideale Zeitpunkt ist erreicht, wenn sich eine weiße Ascheschicht gebildet hat.
    Bitte bedenkt, dass ihr euer Räucherwerk aufgrund der Brandgefahr niemals unbeaufsichtigt lasst!
  2. Die Reihenfolge
    Bei der traditionellen Räucherung direkt auf der Glut wird die Räucherpfanne zuerst mit dem Harz befüllt. Hier eignet sich am besten eingetrocknetes, schon einige Jahre altes, hartes Harz. Darauf folgen Kräuter, Flechten oder sonstiges Räucherwerk.
  3. Die Verwendung von Räucherkohle
    Besitzt ihr keinen Ofen, könnt ihr auch mit fertiger Räucherkohle räuchern. Diese sollte schon glosen, bevor ihr das Räucherwerk auflegt. Wenn ihr keine Räucherpfanne, sondern eine feuerfeste Schale einsetzt, solltet ihr unter die Kohle Sand oder kleine Kieselsteine als Brandschutz geben.
  4. Einsatz des Teesiebs
    Ein Räuchersieb über einem Teelicht eignet sich sehr gut für eine Räucherung, bei der ihr nur Kräuter, Blüten oder Baumflechten verräuchert. Hierbei solltet ihr ein Auge darauf haben, dass die Kräuter und Flechten nur sanft rauchen und „verwelken“, aber nicht verbrennen.

 

Wir wünschen euch tolle erste und/oder neue Erfahrungen und positive Energien für eure Räucherungen!

Alles rund um den Weihrauch 1024 676 Farbenwald

Alles rund um den Weihrauch

Weihrauch ist ein traditionelles Heilmittel, welches in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt wird. Zum einen ist es bekannt durch Räucherrituale mit religiösem und traditionellem Hintergrund, zum anderen wird es auch als hygienische Maßnahme und Stimmungsaufheller eingesetzt. Es vertreibt nicht nur ungute Energien und düstere Gedanken, sondern verbessert gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit und erfrischt den Geist. Doch wie viel weißt du über die Herkunft, Gewinnung, Räucherung und Wirkung des Weihrauches?

Auf der arabischen Halbinsel, in Afrika, Indien und Pakistan wachsen Bäume der Gattung Boswellia, von denen es etwa 30 Arten gibt. Aus ihnen wird ein Harz – der Weihrauch – gewonnen. Hierfür wird die Rinde der Bäume eingeritzt, sodass Harz austritt. Durch den Kontakt mit Sauerstoff beginnt es zu Harztropfen zu trocken, welche anschließend geerntet werden können. Besonders ist, dass die erste Ernte des Weihrauchharzes eine braune bis schwarze Farbe hat und aus vielen kleinen Klumpen besteht. Mit den weiteren Ernten kann immer reineres und helleres Weihrauchharz gewonnen werden und die Klumpen können mehrere Zentimeter groß werden.

Es gibt drei bekannte Stammpflanzen: „Boswellia Serrata“ aus Indien und Pakistan, „Boswellia Carterii“ aus Somalia und die „Boswellia Sacra“ aus dem Jemen und Oman. Aus letzterer wird auch der Weihrauch gewonnen, den wir nutzen. Dieser kommt aus dem Dhofar-Gebirge im Oman.

Weihrauchbrenner

Geräuchert werden kann der Weihrauch unter anderem in einem Weihrauchbrenner. Hierfür wird der Weihrauch oben auf das Pfännchen oder die Weihrauchbrenner-Schale gelegt und von unten durch ein Teelicht erhitzt. Durch ein höhenverstellbares Pfännchen kann man den Abstand zur Flamme anpassen und somit die Temperatur regeln.

 

Die Wirkung des Weihrauches beim Räuchern ist antiseptisch, desinfizierend und entzündungshemmend. Dabei werden Monoterpene und Ester freigesetzt, die das Immunsystem stärken und für seelische Ausgeglichenheit sorgen.

Räuchern im Frühjahr & zu Ostern 1024 683 Farbenwald

Räuchern im Frühjahr & zu Ostern

Räuchern ist nicht nur etwas für den Winter – auch im Frühling gibt es viele Traditionen und Anlässe. So muss der Frühjahrsputz nicht nur Staub und Schmutz in der Wohnung beseitigen, sondern kann durch ergänzende Räucherungen auch auf energetischer Ebene gründlich reinigen: Das Räuchern unterstützt den Neubeginn und nimmt alte angestaute Energien und Altlasten mit sich. Zurück bleibt eine für uns gereinigte Atmosphäre für positive frische Frühlingsenergien.

Zu Ostern werden traditionell Osterfeuer entfacht, die symbolisch alles Alte im Feuer verschlingen und so Platz für Neues schaffen. Auch eigene Räucherungen im Kleinen eignen sich sehr gut, um den Prozess des Loslassens und Transformierens zu unterstützen.

Tolle Räucherstoffe im Frühling sind zum Beispiel Rosen, Veilchen, Birkenblatt, Weihrauch und Gänseblümchen.
Bei der Räucherung ist es wichtig, dass die Rauchschwaden während des Verglühens in alle Zimmer und Ecken ziehen können, um die schlechten Energien aufzunehmen. Nach einigen Minuten wird ausgiebig gelüftet und alle Altlasten werden mit dem Rauch hinausgeschickt.

Sammeln und Räuchern im Herbst 1024 683 Farbenwald

Sammeln und Räuchern im Herbst

„Der Herbst ist des Jahres schönstes Lächeln.“ – Willy Meurer

Die vielen bunten Blätter bringen Bäume und Boden zum Leuchten, die Sonne strahlt nochmal mit aller Kraft und viele Pflanzen und Kräuter entwickeln wahre Superkräfte, die durch das Räuchern entfaltet werden.
Manche Pflanzen sind durch leuchtende Farben leicht zu finden, manche wiederum verstecken sich etwas – doch die Suche lohnt sich allemal.

Wir haben für Euch eine kleine Auswahl zusammengestellt: 

Weißdorn
Die getrockneten Blätter und Beeren eignen sich hervorragend als Räucherwerk. Die schützende, heilende, kräftigende und lösende Wirkung hilft vor allem bei seelischen Blockaden.
Durch die leuchtend roten Beeren ist der Weißdorn leicht zu entdecken. 

Hagebutte
Ebenfalls auffallend rot stechen die roten Früchte der Hagebutte hervor, welche als vielseitige Vitamin-C-Booster bekannt sind.
Die getrockneten Früchte, die Blüten und das Holz eignen sich auch sehr gut zum Räuchern. Dabei wirkt der Rauch euphorisierend, entspannend und stimmungshebend.  

Baldrian
Neben den feingemahlenen Wurzeln eignen sich auch die Blätter und Blüten des Baldrians als Räucherwerk. Mit Bedacht dosiert kann die Konzentration gefördert und zur Entspannung beigetragen werden. 

Wacholder
Sehr oft finden Räucherungen mit den Beeren oder Spitzen des Wacholders statt, um Räume zu reinigen und ansteckende Krankheiten zu vertreiben. Die Wirkung ist mild desinfizierend und erweckend. 

Viel Spaß bei Euren herbstlichen Räucherungen! 

Räucherrituale mit Kindern 1024 684 Farbenwald

Räucherrituale mit Kindern

Das letzte Jahr hat etwas ganz Besonderes für uns bereitgehalten: Durch die viele gemeinsame Zeit ist eine wertvolle Nähe zwischen uns und unseren Kindern entstanden. Der nun wieder eintretende Alltagstrubel für Groß und Klein bedeutet jedoch nicht, dass wir diese nun wieder verlieren müssen.
Kleine gemeinsame Rituale mit Räucherdüften können unseren Kindern einen Raum eröffnen, um im Schutz der Familie Achtsamkeit und eine bewusste Selbstwahrnehmung zu erfahren. Dabei werden die Sinne in vielfältiger Weise angesprochen, wir entspannen uns zusammen, die Kreativität kann gefördert sowie Kraft und Mut geschöpft werden.

Wir möchten Euch für diese Erlebnisse gerne kleine Impulse mitgeben:
Lasst eure Kinder selbst kleine Mengen des Räucherwerks mit einem Löffel auf der Kohle platzieren. Mit einer Feder in der Hand kann der Rauch durch leichtes Wedeln behutsam verteilt werden. Hierbei übt Ihr gemeinsam die Achtsamkeit im Umgang mit einem Räucherwerk.

Verbindet Euch und lasst einander an den Gedanken teilhaben. Stellt Fragen wie: Was siehst du in den Rauchkringeln?
Ermuntert eure Kleinen dazu dem Rauch all das mitzugeben, was sie belastet, erschöpft, müde oder traurig macht. Fragt eure Kinder auch immer wieder, wie sie sich jetzt fühlen, was sie riechen und wie sie den Duft empfinden.

Geht gemeinsam mit auf die Reise des Rauches und genießt die Zeit und Nähe in Ruhe.

Das Basis-Räucherwerk Salbei 1024 667 Farbenwald

Das Basis-Räucherwerk Salbei

Die Salbeiarten gehören zu den ältesten bekannten Heilkräutern. Bei uns ist vor allem der gewöhnliche Gartensalbei (salvia officinalis) heimisch. Salbei gehört zu den wichtigsten Basis-Räucherwerken. In der indianisch-schamanischen Räuchertradition ist er seit Urzeiten fester Bestandteil in Reinigungszeremonien. Durch die Erwärmung über einem Weihrauchbrenner oder dem direkten Anzünden lösen sich aus den feinen Drüsenhärchen die ätherischen Öle. Der Duft ist würzig-kräuterig. Insbesondere der Weiße Salbei (Salvia apiana) aus Nordamerika ist sehr aromatisch und daher beliebt unter Räucherfreunden.

Aber auch sonst gilt Salbei als Allheilmittel: Als Tee bei Erkältungskrankheiten und Entzündungen im Magen-, Darmbereich. Zum Gurgeln bei Entzündungen des Hals- und Rachenraums. Und das Schöne ist, er wächst auch bei uns im Garten oder auf dem Balkon.
Dazu passt auch gut Zitronenmelisse in beruhigende Räuchermischungen um nach einem hektischen, stressigen Tag zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen.

Die Weihrauchstraße – eine der ältesten Handelsrouten der Welt. 1024 682 Farbenwald

Die Weihrauchstraße – eine der ältesten Handelsrouten der Welt.

Die Königin von Saba (im heutigen Jemen) brachte ca. 950v. Chr. den Warenverkehr auf der Weihrauchstraße ins Rollen. Sie war es, die König Salomo Gold, Edelsteine, sowie Weihrauch und Myrrhe aus Südarabien nach Palästina brachte. Für die antike Welt des Mittelmeerraumes war es über Jahrhunderte ein ungelöstes Rätsel, woher der schier unversiegbare Strom an Räucherwerken und anderen Kostbarkeiten kam, der über die Weihrauchstraße transportiert wurde. Über diese Handelsroute erst gelang der Weihrauch aus dem Dhofar-Gebirge im Oman in den Mittelmeerraum und letztlich in unseren Webshop. Tatsächlich waren die Handelswege der Weihrauchstraße aber noch deutlich verzweigter und reichten u.a. bis nach China, Indien, Indonesien und Afrika.

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