Äolsharfe – Klassiker
595,00 €
inkl. MwSt.
- Handgefertigte Äolsharfe aus Fichtenholz.
- Die Harfe schafft einen Zugang zu sphärischen Klangwelten. Jeder Ton entfaltet eine meditative Tiefe und zaubert magische Oberton-Schwingungen.
- Bereits eine Brise genügt, um die Harfe zum Klingen zu bringen – ihre warmen und wohltönenden Klänge laden zum Verweilen und Träumen ein.
- Die Oberfläche ist schmutzabweisend lasiert und schützt vor Spritzwasser. Für eine dauerhafte Nutzung im Freien ist die Harfe allerdings nicht geeignet.
- Abnehmbarer Deckel für bequemen Zugang zu den Stimmwirbeln
- Auch ohne Vorkenntnisse kinderleicht stimmbar
- Im Set enthalten: Stimmschlüssel, zwei Ersatzwirbel, zwei Ersatzsaiten
Die Äolsharfe ist ein Instrument, das die Sinne berührt und den Raum in eine Oase der Ruhe verwandelt.
- Maße: 98 x 16 x 8 cm
- Gewicht: ca. 1400 g
2 vorrätig
Allgemeines:
Die Äolsharfe wird auch Geister-, Wind- oder Wetterharfe genannt. Sie ist ein Saiteninstrument, das alleine vom Wind bespielt wird und schon die romantischen Dichter des 18. Jahrhunderts entzückte. Durch Luftströme werden die Seiten zur Resonanz und somit zum Klingen gebracht. Der Name leitet sich von Aeolus, dem griechischen Gott der Winde, ab. Wenn Äolus über die Saiten der Windharfe streicht, entfalten sich sphärenartige Klänge. Oft werden diese als meditativ und überirdisch empfunden. Mal klingen sie flötenhaft, dann nasal, dann wie ein Cello im Flageolett. Der Ton lebt und changiert zwischen verschiedenen Klangfarben und Tonhöhen, allein durch den Wind. Äolsharfen sind eher etwas für die feineren Naturen, für Menschen mit einer spirituellen oder esoterischen Ader. Wer gern Verbindung mit dem Universum aufnimmt, kann mit einer Äolsharfe interessante Erfahrungen machen. Aber auch Klangtüftler, Bastler, Homerecorder und Leute, die gern an Synthesizern herumschrauben, werden mit einer Äolsharfe viel Freude haben.
Hintergrund und Geschichte:
Bei der Äolsharfe handelt es sich um ein historisches Instrument. Bereits in der Antike war die Windharfe bekannt und wurde von Königen geschätzt. Von Windharfen berichtet auch das Mittelalter. Zu jener Zeit wurden die Klänge der Äolsharfe oft mit Zauberei in Verbindung gebracht. Nachdem die Äolsharfe in den folgenden Jahrhunderten in Vergessenheit geraten war, wurde sie von englischen Dichtern des 18. Jahrhunderts wiederentdeckt. Von England ausgehend erfuhr sie größere Verbreitung und gelang zu neuer Blüte. Äolsharfen wurden die Synthesizer des 19. Jahrhunderts und inspirierten Dichter und Denker. In dieser Zeit erfuhr sie auch instrumentenbauliche Weiterentwicklungen, die zu der heutigen Bauweise der Äolsharfe führten.
Unsere Äolsharfe:
Unsere Harfe ist eine Rekonstruktion einer Äolsharfe des Hamburger Instrumentenbauers Wilhelm Melhop (1856-1943). Die Lieferung erfolgt im Karton und einem Gestell, in welchem die Harfe auch weiterhin bequem und sicher transportiert werden kann. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Ersatzsaiten, ein Paar Stimmstifte und der dazugehörige Stimmschlüssel. Jede Äolsharfe wird vor Versand noch einmal gestimmt, damit auch du beim Erklingen der Saiten die Faszination der Romantiker nachvollziehen kannst.
Tipp:
Die Harfen erklingen immer dann am schönsten, wenn sie im Durchzug positioniert werden.
Testen die Harfen nie mit einem Fön oder Ventilator. Die heiße Luft des Föns zerstört die Saiten, der Luftzug aus einem Ventilator ist oft zu verwirbelt, als das die Harfe schön klingt.
„Es ist, als machten sie die Schwingung des Ortes und des Augenblicks hörbar. Wenn man sie in der Hand hält, spürt man die Schwingungen des sensiblen Instrumentes und ihr Singen beruhigt die Seele. Ihrer meditativen Wirkung kann man sich kaum entziehen.“